#traumfabrikcb – Ideen für die Stadtpromenade in Cottbus

#traumfabrikcb

Das Projekt #traumfabrikcb sammelt Eure Ideen für die Nutzung der Freifläche an der Stadtpromenade in Cottbus.
Lass Deiner Fantasie freien Lauf und erträume mögliche und unmögliche Ideen.

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Die Traumfabrik – Ideen für die Stadtpromenade in Cottbus nimmt den Ball um die Nutzung der Stadtpromenade auf und entwickelt, Ideen für die Freifläche. Die Bürger*innen kommen zu Wort und „malen“ ihr Bild der Stadtpromenade. Sie sind aufgerufen Vorstellungen einzubringen, Freiräume nutzbar zu machen und die Stadt mitzudenken. Das Projekt behandelt ein Thema mit einer komplexen Geschichte, das die Stadtbevölkerung unabhängig von Alter, Herkunft und Geschlecht interessiert. Nach außen ist unklar, wie die aktuelle Situation an einem so wichtigen Ort entstehen konnte. Das ersichtliche und was an Information zugänglich ist, befördert Missmut. Die Gesellschaft fühlt sich aus der Diskussion ausgeschlossen. In den letzten Monaten ist der Diskurs wieder in den Fokus gerückt und verschiedene Akteure*innen versuchen eine Aufarbeitung der Geschehnisse.

Hier setzt die Traumfabrik an. Wir sammeln und illustrieren Ideen der Bewohner*innen, Besucher*innen und künftigen Nutzer*innen, was auf dieser Fläche möglich ist. Diese sollen zum Nachdenken und Diskutieren anregen, können aber auch poetisch sein. Die Sammlung soll die Bandbreite abdecken, Denkschranken abbauen und zum Träumen ermutigen.

Wöchentlich werden über soziale Medien (instagram, facebook) von uns illustrierte und von den Bürger*innen der Stadt eingereichte Ideen veröffentlicht, die als Impulse dienen.

Zeitgleich werden in der Stadt Postkarten verteilt. Diese Karten zeigen die Kulisse der Stadtpromenade mit der Brachfläche als leeres Feld.  Auf der Kartenrückseite finden sich wichtige Informationen und Termine zum Projekt, sowie einen Link zur (digitalen) Ideensammlung. Die gestalteten Karten akkumulieren sich zu einer Wanderausstellung –  als Ort des Austausches und der Inspiration. Soziale Medien dienen der Prozessdokumentation und als Archiv. Abgeschlossen wird das Projekt mit einer Finissage. Hier wird das Vergangene reflektiert und sich darüber ausgetauscht, wie es zukünftig weitergehen könnte.

Die Ziele des Projekts bewegen sich auf verschiedenen Ebenen. Auf der direkten Ebene ist es uns ein Anliegen, die öffentliche Diskussion um die Stadtpromenade aus der aktuellen „Frustrationsspirale“ herauszuholen. Wir inspirieren die Menschen, den Blick zum Fantasieren zu weiten, sich schrittweise dem städtischen Raum anzunehmen bzw. wieder zu eigen zu machen. Unter Erprobung neuer Denkmuster entwickelt das Projekt neue und innovative Instrumente, wie die Aktivierung bürgerschaftlichen Engagements aussehen kann. Auf übergeordneter Ebene fördern wir mit dem Projekt die Mitsprache der Zivilgesellschaft, als unabdingbaren Teil des Diskurses, in Themen, die den städtischen Lebensraum betreffen. Der Gesellschaft soll Gestaltungsraum zugesprochen werden, um ein Verantwortungsbewusstsein für diesen zu entwickeln.


#1 Eine Leiter bis zum Himmel bauen

Manchmal muss man sich einfach Großes vornehmen. Was man da oben für einen Ausblick hätte…Wahnsinn.

#3 Strategie und Taktik

Das Brett ist riesig, ebenso die Figuren. Gespielt wird in Teams, ansonsten ist das Verschieben eines Turms unmöglich. Schulungen gibt es immer donnerstagabends – sonntags sind Turniere. Schach erfordert Strategie und Taktik, in Cottbus auch Zusammenarbeit. Bei der Entwicklung der Stadtpromenande ist das ganz ähnlich. Wenn wir alle gemeinsam an diesen Eigenschaften feilen, eröffnen sich ganz neue Horizonte (für unsere Brachflächen).

#5 Ein verheißungsvoller Ort

Mit den Händen in der Erde graben, Pflänzchen großziehen und wenn das Unkraut beseitigt ist, einfach ein bisschen abhängen. Der Garten ist ein verheißungsvoller Ort. Assoziationen zu diesem Fleckchen Erde prägen die gesamte Kulturgeschichte. Wir wollen, was Adam und Eva nicht haben konnten. Und da, wo vorher niemand mehr hinschauen wollte, entsteht ein kleines Paradies.

#2 Ein neues altes Sternchen

Das Sternchen würden viele wieder zurücknehmen. Nicht nur das Gebäude mit den unverwechselbaren Zacken – auch die Mokka-Milch-Bar darf wieder einziehen. Anstelle eines Neubaus schlagen wir vor, den Abriss ungeschehen zu machen. Quasi nur für das Sternchen die Zeit zurückspulen bis es wieder steht, mit einer ausgeklügelten Formel ist bestimmt auch eine Standortverschiebung drin. Und dann heißt es wieder „Prost“ an der Stadtpromenade mit Mokka und Milch und nostalgischem Flair – aber ganz neuer Wertschätzung.

#4 Von Bahn zu Bahn

Kleine Grüppchen versammeln sich und ziehen gemeinsam von Bahn zu Bahn. Können wird hier klein geschrieben. Die Freude darüber ist groß, wer den Looping mit Ball und Schlägel überwindet. Minigolf ist ein Zeitvertreib, meist geschieht das Bälleschlagen eher nebenher. Für den sozialen Austausch ist der „Sport“ also förderlich und irgendwie haben die Bahnen mit diesen mini-Brücken, -Tunneln und Löchern auch etwas Beruhigendes.

#6 Freiluftkino

Wenn Sie sich zum Filmfestival nicht rechtzeitig um Karten kümmern, stellt das zumeist ein Problem dar. Die Spielorte haben begrenzte Kapazitäten und in einer Woche mehr als zwei Filme schauen ist für Otto Normalverbraucher selten möglich. Eigentlich Schade bei der tollen Auswahl, die da aufgefahren wird. Wie dem auch sei, wir haben eine Lösung: Wir plädieren dafür, von Frühjahr bis Herbst, die gezeigten Filme im Freiluftkino zu zeigen. Für alle, die es im November nicht geschafft haben.

Hier findest du die Grundlage, um deine Idee festzuhalten.

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Zeichne, schreibe oder klebe deine Idee auf und sende sie uns zu.

Entweder an:

kollektiv stadtsucht GbR
Parzellenstraße 2
03046 Cottbus
Deutschland

oder digital an

traumfabrikcb@kollektiv-stadtsucht.com

Wir freuen uns darauf von dir zu hören.

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Weitere Infos und Ergebnisse des Projekts findest du: hier, hier oder hier.

Unsere Kooperationspartner von der Initiative „Stadtpromenade für alle“ informieren euch hier, hier, hier und sogar hier.

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Verschiedene Journalisten*innen und Medien begleiten unser Projekt. Wir danken daher der Lausitzer Rundschau, dem Wochenkurier, Niederlausitz aktuell und L-TV.

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Gefördert mit Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg